Zier, Ken

Ken Zier (*26. April 1968 in Aarhus, Dänemark) war seit seiner Kindheit stets eng mit dem Meer und der maritimen Umgebung verbunden. Als Enkel des Maritimmalers Wolmer Zier und dank eines ausgeprägten Zeichentalents interessierte Ken Zier sich schon früh für die Traditionen der maritimen Malerei. Seit Generationen gehörte die Familie zu begeisterten Segelsportlern, Papier und Stift waren auf jeder Kreuzfahrt dabei. Hier entstanden zahlreiche Serien an Zeichnungen sowie Vorstudien zu Ölbildern. Das Hauptinteresse galt schließlich der Ölmalerei, und im Jahre 1990 konnte das Debüt mit der ersten Ausstellung an maritimen Ölbildern gefeiert werden. Zu den Motiven zählen feine, detaillierte Schiffsporträts sowie große, schlichte und stimmungsvolle Bilder, auf die sich die Arbeit heute vornehmlich konzentriert.

Seit 1995 ist Ken Zier vollzeitbeschäftigter, professioneller Maler mit umfassenden Ausstellungen in und außerhalb Dänemarks, unter anderem in Deutschland. In den vergangenen Jahren hat sich Zier mit geschlossenen Serien an meteorologischen Küstenlandschafts- und Meeres-Beobachtungen beschäftigt, in denen das Zusammenspiel von Landschaften, Lichtreflexen, Meer und Sonne oder wütenden Donnerwolken über der offenen Landschaft sich zu stimmungsreichen Ausdrücken verdichten. Die großen atmosphärischen Nachtbilder zählen wahrscheinlich zu seinen bemerkenswertesten Werken. Gemäß den begeisterten Kritikern ist das durchgehende Thema der Werke Ken Ziers eine einzigartige nordische Schlichtheit. Ständige Ausstellung in der Galerie Deichstrasse.