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Glossar / Lexikon / Begriffserklärungen

Abbeizen
Unter dem Begriff Abbeizen versteht man das Entfernen von alter Farbe, Lack etc. durch Verwendung von Abbeizmitteln, Schleifpapier, einer Heißluftpistole und/oder mit Schabern und Kratzern.
Acryllack
Acryllack ist extrem lichtecht und verfärbt sich nicht. Durch die gute Elastizität macht er Bewegungen z.B. von Holzuntergründen sehr gut mit. Er versprödet nicht und platzt nicht ab.
Alpha-Cellulose
Alpha-Cellulose ist hochwertigste Cellulose. Ein hoher Alpha-Cellulose-Anteil ist ein wichtiger Faktor für die Alterungsbeständigkeit bei Papieren bzw. Kartons.
Alterungsbeständigkeit
Alterungsbeständig ist ein Papier, wenn dessen Gebrauchseigenschaften bei der Lagerung über längere, aber undefinierte Zeiträume erhalten bleiben.
Aluminium - Eloxiert
Mit "Eloxieren" oder, wie es technisch richtig heißt, "Anodisieren" bezeichnet man chemisch-elektrolytische Oxidationsverfahren, mit denen Aluminiumoberflächen widerstandsfähiger und haltbarer, aber auch dekorativer gemacht werden können. Aluminium wird in den meisten Fällen künstlich behandelt, um die natürliche Oxydschicht zu verstärken. Der Vorteil von eloxal-behandeltem Aluminium liegt in der Lichtechtheit, Witterungsbeständigkeit und höheren Kratzunempfindlichkeit.
Aluminium - Lackiert
Auch lackierte Aluminium-Oberflächen werden als erstes mit einer zusätzlich Oxidschicht überzogen, um eine bessere Haftung der Lacke zu erreichen. Im Gegensatz zu eloxierten Oberflächen kann man Lacke/Farben in nahezu unbegrenztem Spielraum auftragen. Die Lackschichten sind aber empfindlicher als eloxierte Farbgebungen und auch die Lichtechtheit ist nur gewährleistet, wenn lichtechte Farblacke verwendet werden.
Aquarell
Das Aquarell ist eine Mal- und Illustrationstechnik mit wasserlöslichen Farben, die aus einem sehr fein geriebenen Farbpigment und Gummi-Arabicum als Bindemittel bestehen. Beim Malen werden die Farben mit Wasser verdünnt und mit einem Haarpinsel auf das Papier oder einen anderen geeigneten Malgrund aufgetragen. Aquarellfarben sind immer lasierend, so dass der Malgrund durch die Farbe scheinen kann. Damit unterscheiden sie sich von den Gouachefarben oder den deckenden Wasserfarben (Schulmalfarben), die auch wasserlöslich sind. Als Malgrund für Aquarelle wird meistens Papier verwendet. Aquarellpapier muß saugfähig sein und darf sich beim Malen nicht sehr wellen.
Ausbleichen
Verlust der Farbintensität, gewöhnlich durch die Auswirkungen des Sonnenlichtes
Barock
Die Epoche des Barock ist grob in die Zeit zwischen 1550 und 1750 einzuordnen. Man bezeichnet damit Kultur und Kunst zur Zeit der Gegenreformation (Dreißigjähriger Krieg von 1618-1648) und des Absolutismus bis in die Zeit der Aufklärung.
Beizen
Beizen sind Farbstofflösungen, meist auf Wasserbasis, die das Holz einfärben. Mit Holzbeizen kann man die Eigenfarbe des Holzes betonen. Einige Beizen sind in Pulverform erhältlich, die meisten werden allerdings gebrauchsfertig angeboten. Die Maserung des Holzes bleibt nach dem Beizen erhalten.
Biedermeier
Zeit von 1815 bis 1860 zwischen Romantik und Realismus. Mit dem Biedermeier verbunden ist der politische Begriff der Restauration, der sich auf die staatspolitische Entwicklung nach dem Ende der Napoleonischen Zeit 1815 bis zu den Revolutionsjahren 1848/49 bezieht.
Bilderleiste
Maschinell, aber auch per Hand gefertigte Einzelstäbe in Längen von ca. 2 bis 3 Meter, aus denen dann Bilderrahmen gefertigt werden.
Bilderrahmen
So wie man sagen kann: "Kleider machen Leute", gilt dies für den Rahmen für ein Bild. Ob Sie nun Poster rahmen möchten, Ihr Hochzeitsfoto, einen Kunstdruck oder ein Originalgemälde – von der Auswahl des richtigen Rahmens hängt es ab, ob das Motiv zur Wirkung kommt oder nicht. Vincent van Gogh meinte: "Ein Bild ohne Rahmen ist wie eine Seele ohne Körper."
Blattgold
Blattgold wird seit der Antike verwendet. Hergestellt aus hochgoldhaltigen Legierungen, wird es dünner als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes gewalzt und geschlagen (0,00001 mm). Es kann bis auf ca. 100-1000 Atomlagen dünn hergestellt werden. Ein Gramm Gold ergibt üblicherweise eine Fläche von ca. 0,5 m². Im Auflicht glänzt es goldgelb, im Gegenlicht scheint grünlich-blau die Lichtquelle durch. Verwendet wird es, um nichtmetallischen Gegenständen das Aussehen von echtem Gold zu geben. Hergestellt wird Blattgold vom sogenannten Goldschläger.
Bleiche
Alterungsbeständige Papiersorten werden ausschließlich aus gebleichten Zellstoffen hergestellt. Durch die Bleiche werden Reststoffe und das schädliche Lignin restlos entfernt und der Weißanteil des Papiers erhöht.
Calciumcarbonat
Calciumcarbonat ist ein natürlich vorkommendes Material (Kalk, Kreide), das als Füllstoff zur Pufferung bei neutral geleimten Papieren zugesetzt wird.
Cellulose
Cellulose ist ein wichtiger Bestandteil der Zellwände in Pflanzen (z.B. Holz) und bildet eine hochmolekulare organische Substanz.
Digitaldruck, Print on Demand
Digitaldruck, "Print on Demand",  ist ein Druckverfahren, bei dem das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Anders als zum Beispiel im Offsetdruck wird beim Digitaldruck keine feste Druckvorlage (Druckform) benötigt, so dass jeder Bogen anders bedruckt werden kann. Das ermöglicht kostengünstig personalisierte Drucke. Außerdem können mehrseitige Dokumente ohne Wechsel der Druckform sofort in der richtigen Reihenfolge gedruckt werden, ein späteres Zusammentragen (Sortieren) entfällt.
Druckgrafik
Sammelbegriff für die künstlerische Vervielfältigungstechniken um eine gewisse Auflage zu erreichen.
Dünnschichtlasur
Dünnschichtlasur ist mit Wasser verdünnbar und transparent, das heißt, die Maserung des Holzes bleibt sichtbar. Die Lasur zieht vollständig ein, es bleibt kein sichtbarer Film zurück.
Edelholz
Als Edelholz wird Holz bezeichnet, das sich besonders hervorhebt durch eine schöne/ausdrucksvolle Farbgebung, markante Farbkontraste, erstaunliche Maserungen u.a. Auffälligkeiten gegenüber "normal" aussehendem Holz. Andere Besonderheiten können sein: hohes Gewicht/Dichte, besondere Resistenz gegegen Schädlingsbefall, seltenes Vorkommen, hoher Wert, hohe subjektive Wertschätzung u.a. . Hier einige wenige Beispiele für Edelhölzer: Mahagoni, Teakholz, Ebenholz, Pockholz, Grenadill, Madrona-Maser, Myrte-Maser, Zingana/Zebrano, Vavona-Maser, Rüster-Maser, gemaserter französ. oder nordamerik. Wallnuß, Platane, Eibe, Robinie, Buchsbaum, Vogelaugenahorn, geriegelter Ahorn, Kirschbaum, Birnbaum und viele mehr.
Edelmetall
Edelmetalle sind schwach reaktive Schwermetalle, die an der Luft kaum oder gar nicht oxidieren. Aus diesem Grund kommen sie in der Natur auch gediegen vor. Ihre Dichte ist höher als 9,5 g/cm³. Zu den Edelmetallen gehören: Gold, Iridium, Palladium, Platin, Quecksilber, Osmium, Rhenium, Rhodium, Ruthenium, Silber. In der Bilderrahmenbranche werden hauptsächlich Gold, Silber und Platin verwendet.
Expressionismus
Künstlerische Bewegung, die im frühen 20. Jahrhundert den Impressionismus ablöste. Der Expressionismus ist die deutsche Form der Kunstrevolution in Malerei, Grafik und Bildhauerkunst, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Werken von Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Paul Gauguin ihre Vorläufer fand. Die Expressionisten versuchten, zu den Urelementen der Malerei vorzustoßen. Mit kräftigen, ungebrochenen Farben in großen Flächen, der Betonung der Linie und der dadurch angestrebten suggestiven Ausdruckskraft kämpften sie gegen den Kunstgeschmack des etablierten Bürgertums an. Die französische Form des Expressionismus ist der Fauvismus.
Faksimile
Ein Faksimile ist eine getreue Wiedergabe einer Originalvorlage, z. B. alter Handschriften und Kodizes.
Farbechtheit
Das Vermögen, unter normalen Bedingungen den Farbton zu behalten und nicht übermäßig auszubleichen.
Farbpigmente
Farbpigmente (aus lat. pigmentum: Farbe, Schminke) sind Farbmittel, die als feste Partikel vorliegen und als Suspension in ihrem Bindemittel fein verteilt sind. In ihrem Anwendungsmedium (Bindemittel oder Lösungsmittel) sind sie nicht löslich. Im Gegensatz dazu sind Farbstoffe flüssig und lösen sich in ihrem Anwendungsmedium.
Firnis
In der Malerei und Gemälderestaurierung ist Firnis ein transparenter Überzug zum Schutz von Gemälden. Im 19. Jahrhundert verwendeten Künstler auch gerne leicht getönte Firnisse, um neue Gemälde vergilbt und somit älter aussehen zu lassen. Man unterscheidet Firnisse auf Öl-, Harz-, Terpentinöl- und Alkoholbasis. Im 18. Jahrhundert verstand man unter Firnis alle klaren Überzüge, also sowohl Leinölfirnis, als auch Harzlösungen (z.B. Schellack in Alkohol) und Wasserfirnisse (z.B. Gummi arabicum in Wasser oder einfach Hautleim in Wasser).
FSC
Abkürzung für Forest Stewardship Council. Gütesiegel für Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die in Mexiko beheimatete Organisation kontrolliert über 1.000 Verarbeitungsbetriebe und ist auch in Deutschland vertreten.
Gehrung
Verbindung von zwei Werkstücken zum Winkel von 90°, wobei die einzelnen Werkstücke jeweils auf halbe Winkelgröße (= 45°) zugeschnitten werden.
Gemälde
Ein Gemälde ist ein auf einen Träger (Papier, Leinwand o.ä.) aufgebrachtes Bild. Die ältere Verwendung des Wortes ist dabei allgemeiner als die heutige. So sind mit Gemälde bis ins frühe 16. Jahrhundert Darstellungen mit Malen gemeint. Erst mit der Entwicklung (s. Gebrüder van Eyck) und der raschen Verbreitung der Ölmalerei im 15. und 16.Jahrhundert entwickelte sich auch die Vorstellung vom Gemälde als eines mit malerischen Techniken hergestellten Bildes – das nunmehr als Kunstwerk angeschaut wird. Nach heutiger Definition grenzt sich ein Gemälde von einer Zeichnung dadurch ab, dass die Farben vor dem Auftragen auf den Bildträger gemischt werden.
Giclée-Druck
Der Giclée-Druck ist ein hochwertiges digitales Kunstdruckverfahren. Es erlaubt höchste Präzision, feinste Abstufungen und den Druck auf beste Büttenpapiere mit hohem Gewicht. Die Farben sind 40 bis 90 Jahre lichtecht.
Glas
Glas ist ein anorganisches Schmelzprodukt, das beim Abkühlen erstarrt, ohne zu kristallisieren. Die Glasschmelze besteht aus Quarz-Sand, Natron, Kalk und anderen Zusatzstoffen.
Glas – Absorption
Die Lichtmenge in Prozent, die in einem gegebenen Wellenlängenbereich absorbiert wird.
Glas – Entspiegelung
Dient dem Zweck, die Reflexion des Glases zu mindern um dem Betrachter damit einen besseren, unverfälschteren Blick auf das dahinterliegende Kunstwerk zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen bei entspiegeltem Glas und auch verschiedene Verfahrenstechniken, wie Ätzung des Glases oder interferenzoptische Entspiegelung.
Glas – Floatglas
Floatglas ist Flachglas, welches im Floatprozess, oder auch Floatglasverfahren, hergestellt wurde. Die Floatglasherstellung ist ein endlos-kontinuierlicher Prozess. Die gereinigte, bei 1.100°C teigig-flüssige Glasschmelze wird fortlaufend von einer Seite in ein längliches Bad aus flüssigem Zinn geleitet, auf welchem das leichtere Glas schwimmt (engl. to float) und sich wie ein Ölfilm gleichmäßig ausbreitet. Durch die Oberflächenspannung des Zinns und des flüssigen Glases bilden sich sehr glatte Oberflächen. Das am kühleren Ende des Bades erstarrte, noch ca. 600 °C warme Glas wird fortlaufend herausgezogen und durchläuft einen Kühlofen, in welchem es verspannungsfrei heruntergekühlt wird. Nach einer optischen Qualitätskontrolle wird das Glas geschnitten.
Glas – Grünglas
Das am häufigsten eingesetzte Bilderglas (Floatglas). Die Schnittkanten weisen einen deutlichen Grünschimmer auf. Zurückzuführen ist dies auf die Eisenoxid-Anteile in den verwendeten Materialien.
Glas – Mirogard
Mirogard ist ein beidseitig entspiegeltes, farbloses Spezialglas (Weißglas) von SCHOTT DESAG. Ohne störende Reflexionen (der Reflexionsgrad liegt bei 1%) und ohne die geringste Eigenfarbe (der Transmissionsgrad liegt bei 99%) sorgt MIROGARD für einen absolut unverfälschten Kunstgenuss. Bei üblicher Betrachtungsweise ist MIROGARD so gut wie unsichtbar.
Glas – Mirogard Plus
Mirogard Plus ist ein beidseitig entspiegeltes Spezialglas (Weißglas) von SCHOTT DESAG, das mit einem zusätzlichen UV-Schutzfilter versehen ist. Die UV-Filterung liegt bei ca. 84%.
Glas – Reflexion
Lichtmenge in Prozent, die in einem gegebenen Wellenlängenbereich reflektiert wird.
Glas – Transmission
Lichtmenge in Prozent, die in einem gegebenen Wellenlängenbereich durchgelassen wird. Je höher die Transmission und je niedriger die Reflexion, desto klarer und deutlicher ist ein Objekt hinter dem Glas zu sehen.
Glas – UV-Schutz
Jede UV-Filterung stellt einen vorbeugenden und werterhaltenden Schutz dar. Aggressive UV-Strahlen treten in dem nicht sichtbaren, kurzwelligen Bereich von 300 bis 380 Nanometer auf. UV-Strahlen im Bereich von 300 bis 340 Nanometer sorgen für das bekannte Vergilben, das dann die Versprödung und Verfärbung von Papier nach sich zieht. UV-Strahlen im Bereich von 340 bis 380 Nanometer sind wesentlich für das Ausbleichen und somit für den bekannten Farbverlust verantwortlich. Dadurch werden Farben auf dem Kunstwerk und auf Passepartouts verwaschen bzw. wirken weniger intensiv.
Glas – Weißglas
Die Schnittkanten weisen nur einen sehr geringen Grünschimmer auf. Erreicht wird dies durch die Verwendung von besonderem Quarz-Sand, mit weniger Eisenoxydanteilen. Der Vorteil dieses Glases liegt darin, dass die Farben nicht beeinträchtigt werden.
Grafik
Sammelbegriff für alle Werke der bildenden Kunst auf Papier. Druckgrafik umfasst speziell die Werke, die mit Hilfe technischer Verfahren wie Aquatinta, Kupferstich, Lithografie, Radierung, Serigrafie u.a. vervielfältigt wurden. Bei der Originalgrafik wird die Druckform vom Künstler eigenhändig oder unter seiner Mitwirkung und Aufsicht hergestellt. Der Druck wird vom Künstler "abgenommen" und die Auflage unter seiner Aufsicht abgezogen. Die Blätter werden vom Künstler bezeichnet, nummeriert und signiert. Reproduktionsgrafik ist ein weiterer wichtiger Bereich der Grafik. Hierbei wird ein bereits bestehendes Werk mit Hilfe moderner Reproduktionstechniken und moderner Druckverfahren "wiederholt". Beide, Originalgrafik und Reproduktionsgrafik, sind für den Sammler interessant, wobei die Originalgrafik in der Regel höher bewertet wird. Doch ohne Reproduktionsgrafik wären viele Meisterwerke der Malerei nicht so populär wie sie es heute sind.
Hartfaserplatte
Ein allgemeiner Begriff für eine glatte oder strukturierte Platte ohne Maserung, die hauptsächlich aus gepressten Holzfasern hergestellt wird.
Hohlkehle
Formal vertiefte Profilform, im historischen Sinne von gleichmäßiger Halbkreisform. Die Bezeichnung bleibt auch bei flacheren Hohlformen bestehen.
Holz
Das Zellgewebe des Baumes (ausgenommen der Markröhre) innerhalb des Kambiums.
Holzbeizen
Holzbeizen sind Lösungen von Farbstoffen oder Chemikalien, welche dazu dienen, dem Holz eine andere, meist dunklere Färbung zu verleihen und auf diese Weise geringwertigen Hölzern das Aussehen teurerer zu geben. Neben einfachen Anilinfarben benutzt man auch getrennte Lösungen von Metallsalzen und Farbstoffen, die haltbare Niederschläge (Lacke) ergeben, z.B. Blauholz mit Kaliumdichromat, Alizarin mit Metallsalzen, Gerbstoff mit Eisenlösung, oder auch einfache Chemikalien, wie Kaliumpermanganat für Braun, Vanadinsäure für Schwarz.
Holzfaser
Die Faser ist die kleinste mit bloßem Auge erkennbare Einheit im Aufbau des Holzes. Fasern verlaufen in Wuchsrichtung.
Holzfeuchte
Alte Bezeichnung: Holzfeuchtigkeit. Die Masse des Wassers in den Zellhohlräumen des Holzes, bezogen auf die wasserfreie Holzmasse, ausgedrückt in Prozent. Die Holzfeuchte wird in Masse-% gemessen. Klassifiziert wird sie nach DIN 4074-1 in trocken (u <= 20%)
Holzschnitt
Der Holzschnitt ist künstlerische Hochdrucktechnik. Die Druckform besteht aus einer Holzplatte mit einem reliefartigen Druckbild, dessen erhabene Teile abgedruckt werden. Die Druckplatte besteht aus einem gehobelten und geschliffenen Holzbrett mit längs verlaufenden Fasern. Die Plattenoberfläche wird vor dem Bearbeiten dunkel eingefärbt, danach wird das Bild spiegelverkehrt skizziert. Mit einem Messer werden die nicht druckenden Teile der Oberfläche herausgeschnitten. Für eine weiße Linie im Druck muß das Messer zweimal angesetzt werden. Die Schnitte werden schräg gegeneinander gesetzt, so daß der Schnitt nach unten schmaler wird bzw. die Flanken der druckenden Teile nach unten hin breiter werden. Dadurch bleiben auch feine Teile der Druckform stabil und halten den Druck aus, ohne wegzubrechen. Die fertige Druckplatte wird mit einer Farbwalze eingefärbt und auf ein saugfähiges, manchmal leicht angefeuchtetes Papier mit einer Handpresse gedruckt oder mit einem Falzbein abgerieben.
Holzstich
Beim Holzstich wird das (unabhängig von der Holzart) wesentlich stabilere, widerstandsfähigere Hirnholz verwendet, das sowohl eine größere Detailtreue in der Wiedergabe als auch höhere Auflagen zulässt. Das Motiv wird in das Hirnholz hinein "graviert". Der Holzschnitt wurde um 1900 als billiges Reproduktionsverfahren z.B. von Kupfer- oder Stahlstichen bei der Wiedergabe in Kunstgazetten oder in Tageszeitungen, etc. verwendet.
Impressionismus
Um 1860 in Frankreich entstandener Kunststil, der um 1890 in ganz Europa verbreitet war und bis in das erste Drittel des 20. Jh. dauerte. Der Name geht auf das 1872 entstandene Landschaftsbild Claude Monets mit dem Titel "Impression, soleil levant" (Eindruck, Sonnenaufgang) zurück. Kennzeichnend für die Malweise des Impressionismus ist die Abkehr von der konventionellen Ateliermalerei und den starren Lehren der Akademie. Der streng formale Bildaufbau und die Zentralperspektive wurden aufgegeben und weitgehend helle, freundliche Farben verwendet. Gemalt wurde in einer die Konturen auflösenden Technik.
Japanpapier
Handgeschöpftes, langfaseriges weiches Papier mit seidigem Glanz und großer Saugfähigkeit. Auch als Reispapier bekannt.
Jugendstil
Deutsche Bezeichnung für die in Europa und in Amerika 1885/90-1914 verbreitete Stilrichtung.
Keilrahmen
Rechteckiges Rahmengestell aus Holzleisten, wobei in die Eckverbindungen Nuten eingearbeitet sind, in die schmale Holzkeile zum Spannen und Nachspannen eingeschoben werden. Keilrahmen werden mit Leinwand oder Baumwolle bespannt, wobei der Künstler direkt mit Öl- oder Acrylfarben auf das sog. Maltuch malt. Das Holz für einen Keilrahmen muß gleichmäßig getrocknet sein und aus einer Holzqualität bestehen, um ein Verziehen zu vermeiden.
Konservierende Einrahmungen
Bei der konservierenden Einrahmung wird auf die Verwendung von alterungsbeständigen und schützenden Materialien (UV-Schutz-Glas, pH-neutrales Passepartout, Rückwand, Klebebänder, etc.) geachtet.
Kreidegrundierung
Die Kreidegrundierung wird bei hochwertigen Bilderrahmen eingesetzt. Sie wird auf das Holz in vielen einzelnen Zügen aufgetragen um eine perfekte Verbundfläche für den späteren Edelmetallauftrag oder die Farboberflächen zu gewährleisten. Die Kreidegrundierung besteht aus einem Gemisch von hochwertigen Kreiden und Knochenleim.
Lackbeize
Ein Lack, dem ein durchscheinendes Pigment zugesetzt wurde. Lackbeize hat im allgemeinen ein geringeres Eindringvermögen als eine echte Beize.
Leim
Ursprünglich wurden als Leim Klebstoffe auf der Basis tierischer Eiweiße bezeichnet. Dazu zählt z.B. Knochenleim, Kaseinleim oder Hausenblasenleim.
Leimung
Unter Leimung versteht man die Wasserfestigkeit von Papier und Karton, die es beschreibbar macht. Ungeleimtes Papier ist Löschpapier.
Leinwand
Die Leinwand wird hier als Bildträger betrachtet. In der Vergangenheit fanden häufig Leinen-Bettlaken Verwendung. Bei näherer Betrachtung können aber verschiedenste Materialien als Leinwand verwendet werden und in ihrer Art und Struktur die Bildaussage beeinflussen. Außer dem traditionellen Leinen werden heute meist Baumwollgewebe, aber auch Jutegewebe verwendet. Die Leinwand wird meist auf einem Keilrahmen gespannt, kann aber auch auf Karton oder einer Holztafel aufgebracht werden.
Lignin
Lignin ist ein Bestandteil von Holz und somit auch von Cellulose. Lignin hat die Eigenschaft zu vergilben, wenn es Licht und Sauerstoff ausgesetzt wird.
Limitierung
Auflagenbegrenzung, die durch Einzelnummerierung überwacht wird.
Liothografie
Die Lithografie ist ein Flachdruckverfahren – druckende und nichtdruckende Teile liegen auf einer Ebene des Lithosteins. Der Künstler zeichnet mit einer Farbe darauf, die bewirkt, dass später die Druckfarbe hier angenommen wird, während sie von den anderen gewässerten Stellen des Steins abgestoßen wird. der Druckvorgang besteht also aus einem Wechsel von Aufbringen von Wasser auf die nichtdruckenden Bereiche des Steins und dem Aufbringen der Druckfarbe auf die Farbflächen. Das dann darauf gelegte Papier, das nun gemeinsam mit dem Stein unter großem Druck unter der Lithopresse hindurchgeführt wird, nimmt die Feuchtigkeit und die Farbe ab. Nach dem Trocknen des Papiers bleibt ein kleiner, häufig kaum sichtbarer Abdruck des Steins um das Motiv zurück, der aber nicht so prägnant sichtbar wie der Plattenabdruck einer Radierung ist. Der harte Lithostein lässt relativ hohe Auflagen zu, meist werden diese aber vom Künstler begrenzt
Metallrahmen
Metallrahmen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Am häufigsten sind Aluminium-Rahmen. Sie gibt es in hunderten von Ausführungen, Farben, Formen und Profilen. Sie vermitteln schlichte Eleganz und verfügen über gute statische Eigenschaften.
Museumskarton
Der Begriff Museumskarton wird für die verschiedensten Papier- und Kartonsorten verwendet. Eigentlich sollten nur die höchsten Kriterien bei Museumskarton selbstverständlich sein.
Nadelholz
Von nadeltragenden Koniferen (Nadelbäume) aus der botanischen Gruppe der Gymnospermen erzeugtes Holz. Bei ihnen fehlen die für Laubholz typischen Gefäße (Poren).
Neutralleimung
Leimung von Papieren mit synthetischen Leimungsmitteln, unter Zusatz von Calciumcarbonat.
Offsetdruck
Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, das im Buch-, Zeitungs-, Akzidenz- und Verpackungsdruck weit verbreitet ist. Er entstand aus dem Steindruck und beruht auf dem unterschiedlichen Benetzungsverhalten verschiedener Stoffe. Der moderne Offsetdruck ist eine Weiterentwicklung der 1789 von Alois Senefelder erfundenen Lithographie (ebenfalls ein Flachdruckverfahren). Dabei wurden Steinplatten als Druckformen mittels Handpressung verwendet. Sowohl die Papierzuführung, als auch die Abnahme nach dem Druck, erfolgte per Hand. Im Laufe der Jahre wurden statt der Steinplatten biegsame Metallplatten als Druckformen benutzt. Meistens wurde von Zinkplatten gedruckt. In diesem Zusammenhang ergab sich das Problem, dass von den Zinkplatten nicht auf Blechtafeln (hart auf hart) gedruckt werden konnte. Um dieses Problem zu lösen, wurde ein elastischer Gummizylinder zwischengeschaltet. Hierdurch entstand der indirekte Flachdruck, beziehungsweise der indirekte Gummidruck, der später in den Offsetmaschinen angewendet wurde.
Ölvergoldung
Die Ölvergoldung findet Anwendung auf Holz, Stein, Metall, Textilien und im Außenbereich. Sie kann nicht wie die Polimentvergoldung poliert werden, ist aber im Gegensatz zu ihr wetterbeständig. Die Vorbereitung des Grundes beschränkt sich hierbei auf einen Ölanstrich, den man eine Zeit antrocknen lässt, bevor man das Gold "anschießt". Das Anlegeöl ist ein langsam klebfrei auftrocknendes Öl, das aus Leinöl, Bleiglätte (PbO) und Terpentinöl hergestellt wird.
Oxidation
Eine chemische Reaktion mit Sauerstoff.
Passepartout
Ein Passepartout stellt ein attraktives Medium zwischen Glas und Kunstwerk dar und bringt ein Bild optimal zur Geltung. Neben der Ästhetik erzielt ein Passepartout auch eine Schutzwirkung, da eine Trennung von Glas und Kunstwerk erreicht wird. Passepartouts sind in verschiedenen Qualitäten von standard über säurefrei bis hin zu zertifizierten, alterungsbeständigen Passepartouts erhältlich.
Passepartout-Schrägschnitt
Der Innenausschnitt eines Passepartouts wird meistens mit einem 45°-Schnitt ausgeschnitten. Damit treten die Kanten des Passepartouts stärker hervor und der Blick des Betrachters wird auf das Kunstwerk geführt.
Pastell
Pastellmalerei ist eine Technik, bei der Pigmente auf einen Malgrund (Papier, Pappe, Leinwand) aufgetragen werden. Bei der Pastellmalerei mischen sich die Möglichkeiten des Zeichnens mit denen der Malerei. Es können reine Pigmente verwendet werden, häufiger werden die runden oder eckigen Kreiden oder Pastellstifte genutzt. Mit Pastell wird sowohl das Material als auch das damit hergestellte Bild bezeichnet.
pH-Wert
Die pH-Wert Skala reicht von 1 bis 14, wobei 7 der Neutralpunkt ist. Alterungsbeständige Kartons bzw. Papiere sollten einen pH-Wert von 7,5 bis 9 haben.
Pigment
Eine pulverförmige Substanz, die zu den Grundbestandteilen einer Farbe gehört. Sie bestimmt den Weißgrad oder Farbton, die Deckkraft und das Volumen.
Polimentvergoldung
Polimentvergoldung ist die edelste, zugleich aber auch die handwerklich anspruchsvollste aller Blattvergoldungstechniken. Als Auflage dient der Polimentvergoldung ein Kreidegrund aus Champagner- oder Bologneser Kreide, die mit organischem Leim gebunden ist. Auf den getrockneten und anschließend geschliffenen Kreidegrund erfolgt der Polimentaufstrich. Dazu benutzt man einen feinen Bolus von meist roter, gelber oder graublauer Färbung. Dieser Ton wird, nachdem er mit venezianischer Seife (eine Seife auf Olivenölbasis) und organischem Leim (meist Hautleim) oder Eiweiß präpariert wurde, nun Poliment genannt. Nachdem der Polimentaufstrich aufgetragen und getrocknet ist wird die Stelle, die nun vergoldet werden soll mit der "Netze" (Aqua dest. u. 15- bis 30-prozentigem Pflanzenalkohol) oder stark verdünntem Eiweiß angefeuchtet. Das Gold wird mit dem "Anschiesser" in die mit Netze befeuchtete Stelle "geschossen", also schnell gelegt. Als Anschiesser wird ein flacher Pinsel bezeichnet. Er besteht hauptsächlich aus Fehhaaren, die zwischen zwei Pappstreifen montiert sind und bei der Verarbeitung von Echtgold hauptsächlich zu Verwendung kommen. Nachdem die gesamte Fläche so vergoldet und anschließend durchgetrocknet ist, kann das Gold mit einem Polierstein (Hämatit, Achat) auf Hochglanz gebracht werden.
Pufferung
Zugabe von Calciumcarbonat (2-4%) bei der Herstellung von neutralgeleimten Papieren, zur Abpufferung gegen saure äußere Einflüsse.
Radierung
Eine Radierung ist ein grafisches Tiefdruckverfahren. Für den Tiefdruck werden der glatten, ebenen Oberfläche einer Druckplatte Verletzungen, z.B. in Form von eingravierten oder eingeätzten Linien zugefügt. Die Druckplatte behält nach der Verletzung die ebene Form bei. Die bei der Verletzung z.B. in Form von Rillen entstandenen Vertiefungen der Platte können Druckfarbe aufnehmen, wenn man die gesamte Platte einfärbt und mit einem Lappen oder ähnlichem die auf der glatten, unverletzten Oberfläche stehende Farbe wieder abwischt. Durch Aufpressen eines angefeuchteten Papiers wird die Farbe aus den Vertiefungen und Rillen wieder herausgesogen und erscheint auf dem Druckpapier. Im Gegensatz zu den Hochdruckverfahren setzt der Tiefdruck die Benutzung einer Walzendruckpresse voraus. Für die Radierung sind alle glatten Materialien geeignet, die verletzbar sind und mit meist terpentin- oder wasserlöslicher Farbe keine feste Verbindung eingehen. Die Druckplatten bestehen überwiegend aus Kupfer, oft auch aus Zink oder Messing.
Reflexion
Das Verhältnis des Lichts, das auf eine Fläche strahlt, zu dem Anteil des Lichts, der zurückgestrahlt (reflektiert) wird.
Säurefreiheit
Sagt aus, dass das Papier bzw. der Karton zum Zeitpunkt der Herstellung einen pH-Wert von über 7 hatte und somit säurefrei ist.
Schellack
Schellack wird aus einem Gummiharz hergestellt, das von bestimmten Pflanzen abgesondert wird, wenn sie von der Lackschildlaus angestochen werden. Es ist geruch- und geschmacklos, spröde und brüchig und schmilzt beim Erhitzen. In Wasser ist es unlöslich, kann aber in Alkohol, Borax, Ammoniak und Laugen gelöst werden.
Schlagmetall
Schlagmetall hat keinen Goldanteil und besteht aus einer reinen Kupfer-Zink Legierung. Es ist lichtundurchlässig, knistert leicht, oxydiert und muss daher mit einer Lackschicht geschützt werden. Schlagmetall lässt sich nicht polieren.
Seidenglanz
Eine Farbe mit einem Glanzgrad zwischen Hochglanz und Seidenmatt.
Siebdruck
Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf den zu bedruckenden Stoff (Papiere, Kunststoffe, Textilien etc.) gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo der Bildvorlage entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden. Die Anwendungsgebiete des Siebdruckverfahrens sind äußerst vielfältig. Das Verfahren wird im Bereich der Werbung und Beschriftung eingesetzt, aber auch für industrielle Anwendungen, im Textil- und Keramikdruck oder für künstlerische Drucke. Die Vorteile des Siebdrucks liegen darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann (deckend oder lasierend), zudem können sehr viele verschiedene Farbsorten verdruckt werden.
Stangenware
Stangenware sind Stäbe in Längen von 2 bis 3 Meter im Bilderrahmenbereich.
Steindruck
TEXT FEHLT.
Stilrahmen
Bei Stilrahmen handelt es sich um Nachbildungen von Antik-Rahmen, Kopien aus allen Stilepochen seit der Gotik. Es gibt handwerklich hergestellte Repliken oder gegossene Kunststoff-Bilderrahmen.
Studiorahmen
Studiorahmen werden aus maschinell gefertigten Rohleisten komplett in Handarbeit gefertigt. Mit Studiorahmen werden in der Regel sehr große Bilder einfasst. Ihren Namen haben sie aus den Ateliers bzw. Studios der alten Meister.
UV-Absorber
Eine Substanz, die in manchen Außenbeschichtungen verwendet wird und die ultravioletten Strahlen aufsaugt, wodurch die schädlichen Auswirkungen der Sonneneinstrahlung auf den Anstrich und Untergrund verringert oder verzögert werden.
UV-Beständigkeit
Die Eigenschaft eines Stoffs, durch UV-Strahlen, wie z.B. direktes Sonnenlicht, nicht beschädigt zu werden.
UV-Schutz
Jede UV-Filterung stellt einen vorbeugenden und dadurch werterhaltenen Schutz dar.
Vergolder
Vergolder ist die Berufsbezeichnung für blattgoldverarbeitende Handwerker. Das Handwerk des Vergolders ist aus dem Malerhandwerk hervorgegangen und befasst sich mit dem Vergolden und Bronzieren von Bau-, Raum- und Einrichtungselementen, dem Vergolden von Plastiken, Flächenschmuck sowie Arbeiten der Außenwerbung. Darüber hinaus befasst sich das Handwerk mit dem Vergolden von Papier, Pergament, Leder, Textilien und Glas. Hauptsächlich kommen dabei zwei Techniken zur Anwendung: Die Polimentvergoldung und die Ölvergoldung.
Vergolderrahmen
Vergolderrahmen sind Unikate mit entsprechendem Wert. Sie sind ein besonders wertvolles Produkt handwerklicher Tradition. Jeder dieser Rahmen wird unter Anwendung der ältesten und anspruchvollsten Vergoldungstechnik, der Polimentvergoldung individuell angefertigt. In der Regel werden hier die sogenannten Edelmetalle Gold, Silber und Platin verwendet. Vergolderrahmen werden Übereck verarbeitet, d.h. dass keine Gehrungsschnitte am Rahmen sichtbar sind.
Wasservergoldung
Wasservergoldung ist gleichzusetzen mit der Polimentvergoldung, wobei hier keine Edelmetalle (Silber, Gold, Platin) verwendet werden, sondern Schlagmetalle.
Wechselrahmen
Wechselrahmen sind Bilderrahmen in Standardgrößen, die auf ihrer Rückseite mit einer Wechselmechanik ausgestattet sind, die es erlaubt, mit wenigen Handgriffen das Bild auszutauschen. Wechselrahmen bestehen aus Holz, Aluminium oder Kunststoff.
Zinkenverbindung
Geleimte Endfugen mit keilförmigen, symmetrischen Zinken zur Verbindung von Bauteilen.
Zuschnitt
Von Zuschnitt spricht man, wenn Bilderleisten-Stäbe auf ein exaktes Wunschmaß zugeschnitten werden. Meisten erfolgt der Zuschnitt bereits in einem Gehrungswinkel von 45°.